Birte OldenburgBirte Oldenburg Rückmeldungen

37 Rückmeldungen

  1. Vor fast 14 Jahren habe ich einen Schlaganfall mit Wortfindungsstörungen und vorher war ich Redakteur. Diese Übung zur Gegenüberstellung zwischen Akkusativ und Dativ hab ich schon ein zweites Mal gemacht. Das erste Mal war im Mai vor drei Jahren. Jetzt bin ich weiter.   Setze in die Lücken den passenden Artikel oder Pronomen (zum Beispiel sie, er, ihr, ihre, ihm, dich, mich, mir, dir und so weiter) ein. Das war die Aufgabe. Wie hab ich denn die Aufgabe durchgeführt  Erstmal den Text lesen und dann die Lücken ausfüllen.   Nur die letzten zwei Lückentexte hab ich gemacht. Und zwar ohne, dass ich vorher die Übungen gemacht oder die verschiedenen Fälle nochmal besprochen habe - ich habe sie einfach frei eingesetzt und habe auf mein Bauchgefühl gehört. Cool, oder?    Nach dem Ausfüllen der Lücken las ich und vielleicht korrigierte ich nochmal. Im dritten Anlauf hat die Logo gelesen und ich hab entschieden ob es richtig klingt oder nicht.    Spannend! Ich würde gerne das Bauchgefühl haben. Darum muss ich solche Sachen weiter üben. Damit werde ich immer sicherer.    Ich hab zwar im ersten Text auch sieben Fehler, wie 2020, aber dieses Mal habe ich ja vorher keine Übungen dazu gemacht. Deshalb ging es eigentlich besser!   Den zweiten Lückentext hab ich mit sieben bis acht Fehlern bei der Logo gemacht. Ich habe rund 83 % der Übung richtig gemacht (beim ersten Mal 2020 waren es ca. 75%). Perfekt! Das war doch eine Übung!  Liebe Grüsse Birte Oldenburg

    Übungen zum Kontrast zwischen Akkusativ und Dativ
  2. Hallo, ich bin eine Redakteurin mit einem Schlaganfall (mit Broca-Aphasie) am 3.3.2010. Wir haben die Übungen in der Logopädiestunde gemacht. Eigentlich hat es sehr gut geklappt. Bei einigen Übungen hatte ich Probleme. Also zum Beispiel ist es schwer gewesen, manche Sätze richtig zu verstehen, zum Beispiel „Die Sterne sind heller als die Sonne“. Ich war durcheinander -> Nacht -Tag und Sterne oder Sonne. Stimmen waren sehr laut bei der Logopädie, weil die Leute halt auch Logopädie gemacht haben :) Das heißt, sehr laut war es auch für mich auch. Es war schwieriger sich zu konzentrieren. Diese Übungen waren für mich gut, weil ich das Sprachverständnis üben muss, um die Sätze verstehen zu können, zum Beispiel von meinen Gesprächspartnern oder Nachrichten oder Briefe von Freunden oder auch Ämtern/Ärzten/Krankenkasse und so weiter. Es wurde auch die Merkfähigkeit geübt. Das ist gut für mich, weil ich da manchmal Probleme habe. Die Übungen war sehr gut. Danke madoo.net! Beim nächsten Mal werde ich versuchen etwas schwierigere Übungen zu diesen Themen zu schaffen. Liebe Grüsse Birte

    Übungen zum Sprachverständnis
  3. Ich hab eine Aphasie, die Broca-Aphasie ist und vor fast 14 Jahren es angefangen hat. Jetzt bin ich soweit, dass das zwar besser ist mit den Übungen, aber trotzdem so schwer, dass das noch verbesserungswürdig ist, zum Beispiel Adjektive. Beim Adjektiv es ist nur manchmal (bei der Übung zweimal) neben der Spur. Ich hab am Anfang gedacht, dass es für mich viel schwerer ist. Am Ende war es aber leichter, weil ich einen Satz gebildet habe, zum Beispiel „Er/Sie /Es ist….“. Dann hab ich es als nicht so schwer empfunden. Das sind halt die Probleme mit der Wortfindung... Wenn ich Wortfindungsprobleme habe, neige ich dazu, neue Wörter zu schöpfen, weil mir die eigentlichen nicht einfallen, zum Beispiel „schämig bei Scham“ oder „ehrig bei Ehre“. Das wird dann nicht immer von meinen Zuhörern verstanden :) Darum ist das eine gute Übung für mich. Liebe Grüsse Birte Oldenburg

    Wortgenerierung Adjektive
  4. Ich hab das Arbeitsblatt von @madoo_net durchgelesen. Ich muss viele Verben finden für die Berufe, so dass das berufspezifisch ist. Das war ein bisschen schwierig, weil ich Wortfindungsstörungen habe... halt Schlaganfall mit Broca-Aphasie und fast 14 Jahren über 1300 Stunden. Als Hausaufgabe musste ich den gleichen Begriffen verschiedene Verben zuordnen. Die Logopädin hat mir eine Liste mit Verben geschickt und ich musste entscheiden zu welchem Begriff die Verben am Besten passen. Da habe ich zuerst zu viele Verben zugeordnet (also nicht berufsspezifisch), weil ich zum Beispiel dachte ein Pilot kann auch wecken. Dabei habe ich die Verben „wecken“ und „aufwachen“ verwechselt. Exakt die Verben die einen Beruf ausmachen: Die Pianistin die komponieren, spielen und unterhalten muss oder die Pilotin mit den Verben landen, stoppen und starten - ich habe zum Beispiel wecken geschrieben, das ist ja etwas anderes Allgemeines. Oder auch zum Beispiel der Pfleger. Da muss die Altenpflegerin ja den Bewohner wecken, um denjenigen zu duschen und zum Frühstück zu bringen. Das Üben ist toll! Wenn ich die Wörter manchmal mehrmals lese, dann kann ich sie besser zuordnen. Die Verben selber finden ist für mich schwerer, als sie den Begriffen zuzuordnen. Die Übung ist für mich gut, weil sie die Wortfindung für Verben trainiert und ich da hoffentlich besser werde. Danke für die Übung! Liebe Grüsse Birte Oldenburg

    Wortfindungsaufgaben für Verben
  5. Ich hab seit 13 JAHREN (fehlt) einen Schlaganfall.

    Alltagsgeschichten erzählen
  6. Ich bin Redakteurin und ich hab einen Schlaganfall mit der Broca-Aphasie. Deswegen übe ich mit der Logopädin. Ich habe seit fast 13 einen Schlaganfall. Die Stichwörter musste man durchlesen, und eine Geschichte erzählen. Das bringt Spaß und ich konnte aus den Wörtern eine lange Geschichte machen. Die Vorgabe der Wörter hat mir geholfen. Die erste Version war nicht perfekt: die Logo hat immer aufgeschrieben, was ich mündlich gesagt habe. Dann las die Logo mir die Geschichte vor - und ich korrigierte. Ich ging zu Hause ran an die Übungen aber erst nach drei Tagen. Ich möchte so kurz wie möglich die Geschichte aufbauen! Immer wieder lesen und korrigieren - so dass ich am Ende gar nicht mehr wusste, ob das falsch oder richtig ist. Die zweite Geschichte vom Geburtstag habe ich als Hausaufgabe alleine geschrieben. Ich habe das länger geschrieben und es wieder ein bisschen kürzer gemacht. Ich habe schon überlegt, welche Worte ich benutze, ich möchte nicht immer die gleichen Wörter haben. Ich habe es mehrmals gelesen und korrigiert. Den Geburtstag hab ich schriftlich gemacht. Es ist für mich leichter, weil ich immer wieder lesen und korrigieren kann - mündlich ist immer etwas schwieriger. Die Übung ist gut für mich, weil ich damit den Satzbau und die Wortfindung besser üben kann. Ich übe damit vollständige Sätze zu schreiben oder zu sagen (kein Agrammatismus mehr!). Manchmal sind die Worte verdreht und teilweise fehlen Infos. Aber toll ist, dass ich die Fehler mittlerweile fast immer selber bemerke. Das baut mich auf und das ist...

    Alltagsgeschichten erzählen
  7. Ich bin Redakteurin und leider hab ich einen Schlaganfall mit Broca-Aphasie. Deswegen übe ich, dank der madoo.net und Logopädin dazu: 
Ich habe diese Aufgabe zum Teil zuhause allein (als Hausaufgabe) und teilweise in der Therapie, mit Hilfe der Logopädin zusammen, gemacht. Circa eine halbe Stunde habe ich für die Aufgabe zuhause gebraucht. Die Aufgabe „Ober- und Unterbegriffe zuordnen“ hat ja drei Seiten und die zweite Seite habe ich nicht gemacht, weil die Logopädin meinte, dass ist ähnlich zur dritten Seite und die passt besser zu meinen Sprachproblemen. Ich musste herausfinden, welcher Begriff nicht dazu passte: Zum Beispiel ist das Wort „Zange“ falsch, wenn der Oberbegriff „Geschirr“ ist. Eine Zusatzaufgabe der Logopädin hatte ich aber noch: Ich musste finden was der Oberbegriff von dem Wort, das in der Gruppe falsch war, ist (zum Beispiel Zange = Werkzeug). Das hat Spaß gemacht, die Oberbegriffe
zuzuordnen und zusätzliche Unterbegriffe zu finden, aber zum Beispiel auf "Gebirge" kam ich einfach nicht. Ich bin ja nur in Dithmarschen aufgewachsen, da ist nur die Ebbe und Flut zur Nordsee und Oberbegriff ist der "Wasserstand" :)

Das ist wichtig zum Beispiel um wieder Redakteur sein zu können - nach meinem Schlaganfall der heftigsten Sorte und mit Broca-Aphasie.

Ich möchte gerne ähnliche Übungen wie diese machen. Um feiner üben zu können und die Wörter besser finden zu können. Das war Klasse! Danke für die Übungen! Liebe Grüße Birte

    Arbeitsblätter Oberbegriffe
  8. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und mit fast 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat: Fast alle Präpositionen (…und andere kleine Wörter, wie zum Beispiel Artikel) sind stockend für mich. Sie Spontansprache ist schon flüssiger und das ist wunderbar, aber die kleinen Wörter sind trotzdem richtig doof! Da sind wir dran im Moment. Ich habe die Aufgabe dreimal gemacht. Einmal die erste Seite ohne Vorgabe der Präposition – nach Bauchgefühl, einmal die erste Seite mit Vorgabe der möglichen Präpositionen, einmal die zweite Seite zu Hause. Die erste Aufgabe war schwer und ich benutzte immer nur „an“, obwohl das - bei dem zweiten Anlauf - gar nicht passte. Ups 🙈 Die zweite Aufgabe war mit der Vorgabe der Präpositionen. Das war super, aber zwei waren schwer zu ordnen. Bei der dritten Aufgabe waren zwei der Präpositionen vorgegeben. Das war leichter, als die erste und die zweite Aufgabe. Das war meine Hausaufgabe und ich habe es allein, ohne Hilfe der Logopädin gemacht. Super wäre, wenn ich bei der Gegenüberstellung andere Präposition üben könnte (zum Beispiel auf – über, vor – hinter, neben – zwischen und so weiter). Im Moment ist es für mich leichter mit Vorgabe von Präpositionen zu üben. Vielleicht 2-3 Blätter mit und dann wieder ohne Vorgabe probieren. Das Ziel ist ja es ohne Vorgabe zu schaffen. Anne hilft mir, das zu verarbeiten. Ich bin einfach ein Glückskind, so stur wie ich bin. Ich möchte endlich arbeiten können! 😊 Liebe Grüße!

    Lückensätze Präpositionen
  9. Ich habe vor zwei Jahren mit der Logopädie ja diese Übung gemacht - und jetzt war ich bei der selben Übung besser. Cool, das zu sehen! Es war flüssiger. Es war mit dem Satzumdrehen toller als vorher. Das habe ich gemerkt. Vor allem im Vergleich zu dem, was ich vor zwei Jahren dazu gesagt habe. Wahnsinn. Zusätzlich hat die Logopädin für mich einen Satzanfang (zum Beispiel: Jetzt, Nun, Heute, Gestern) vorgegeben und ich musste dann den Rest vom Satz nochmal umdrehen. Zum Beispiel: Die junge Frau überrascht den Nachbarn mit frisch gebackenem Kuchen. Mit frisch gebackenem Kuchen überrascht die Frau den Nachbarn. JETZT überrascht die junge Frau mit dem frisch gebackenem Kuchen den Nachbarn. Toll, dass es die Logopäden gibt. Danke!!!

    Topikalisierung
  10. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und mit fast 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat: Mit den vier Wörtern einen Satz zu bilden ist echt schwer. Ich baue die Sätze immer Stück für Stück, wenn es passt, super und wenn es nicht passt, muss ich nochmal neu überlegen :) Am Anfang dachte ich, dass ich die Reihenfolge der Wörter einhalten muss. Also das erste Wort zuerst im Satz verwenden, dann das zweite und so weiter. Aber dann sagte die Logopädin: „Das kannst du auch andersrum benutzen.“ Dann dachte ich „oh, das ist toll!“ Das ging dann auch ein bisschen leichter. Oft versteht der Zuhörer, was ich sagen wollte, aber der ganze Satz ist grammatisch nicht klasse :) Zum Beispiel: „Die Katze ist vogelgreifend im Baum und hinterher ist der Mann auf der Leiter“ - man versteht es, aber die Grammatik ist nicht perfekt. Wir haben die Übung mündlich gemacht. Wenn ich einen Satz gesprochen habe, habe ich die erste Hälfte schnell vergessen und konnte den Satz nicht mehr wiederholen. Die Logopädin musste die Sätze, die ich gesagt habe, für mich aufschreiben. So konnte ich sie lesen und besser korrigieren. Es ist gut, wenn ich das zurückspiegele, was ich im Ansatz falsch gemacht habe. Denn dann, wenn die Logopädin ein Beispiel macht, dann sage ich: ah ja, das stimmt. Warum komme ich da einfach nicht drauf? Dann sagt die Logopädin immer: na, du hast eine Broca-Aphasie… Pff :) Die Wortstellung im Satz habe ich schon ein...

    Sätze bauen
  11. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und mit fast 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat. Das war richtig schwer in dieser Übung den Telegrammstil zu überwinden, weil es standen drei Nomen und es war schwer, die in einem Satz zu verbinden. Und weil die Hauptwörter nicht so gut zu dem anderen Teil der Hauptwörter passten (was ich fand) war ich verwirrt mit dem Aufbau - und dadurch kam der Telegrammstil. Die Wörter passten gar nicht darein, wie ich das wollte. Es fehlt in jedem Satz eigentlich etwas, dass ich beim zweiten Anlauf verändern musste. Zum Beispiel: Kindergarten – Weihnachtslieder – Fest „Im Kindergarten die Kinder Weihnachtslieder singen...ein Fest“ → „Im Kindergarten feiern die Kinder ein Fest und singen die Weihnachtslieder.“ Den ersten Teil machten wir mündlich in der Logopädiestunde und den zweiten Teil machte ich schriftlich zuhause, um dann meine eigenen Sätze zu korrigieren beim zweiten Anlauf. Oder beim dritten Anlauf... Ich habe nicht damit gerechnet, dass mir die Übung so schwer fällt und war überrascht und im ersten Moment ein bisschen geknickt. Ich dachte ich kann das schon besser! Als dritte Übung hat die Logopädin mir die Sätze aufgeschrieben und ich musste entscheiden, ob die Sätze richtig und vollständig sind oder ob da Wörter (Verben, Artikel, Bindewörter) fehlen. Bei manchem Satz konnte ich das nicht begreifen, was falsch war - oder richtig. Auf jeden Fall Texte besser verstehen und eigene Sätze korrigieren zu können, möchte ich! Missverständnisse zu erkennen, sie auflösen oder sogar umgehen ist ein großes Ziel für mich....

    Sätze bauen – Weihnachten
  12. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und mit 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat: Wir haben zwei Seiten so gemacht, wie madoo.net sich das gedacht hat. Die erste Seite haben wir mündlich gemacht, gemeinsam in der Logopädiestunde. Die zweite Seite war meine Hausaufgabe. Ich musste zu jeder Bedeutung einen Beispielsatz aufschreiben. Bei der dritten Seite sollte ich nur markieren, was von den Wörtern Verben und was Adjektive sein könnten. Bei manchen war auch beiden möglich, je nach Bedeutung. Bei dem Finden von Worten mit mehreren Bedeutungen (Birne gleich Obst oder die Glühbirne) klappt es für die Nomen schon sehr gut. Das Finden der verschiedenen Bedeutungen von Verben oder Adjektiven fällt mir noch schwer. Und das ist wichtig für mich, als Aphasikerin mit Wortfindungsstörungen und auch als Bloggerin. Das rausholen von den Wörtern - das fasziniert mich. Ständig! Ich habe fast die Hälfte der Verben („Sie hat festgestellt, dass der Mann Krebs hat“ oder „Die Schraube ist locker, sie hat sie wieder festgestellt“ ) oder Adjektive („Ich sah blendend aus“ oder „Sie hat blendend weiße Zähne“) mit mehreren Bedeutungen sofort gewusst, aber von der anderen Hälfte nur mit Hilfe des Wörterbuchs aufgeschrieben. Peinlich! Bei der dritten Seite, wo ich nur markieren musste, was ein Verb (die Tätigkeiten) oder ein Adjektiv (die Eigenschaften) sein könnte, hab ich alle gewusst. Das war leicht! Lieben Dank!

    Wortkarten: Homonyme – Verben und Adjektive
  13. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und über 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat: Das ist Gehirnjogging - man muss ein anderes Wort mit gleicher Bedeutung finden. Also muss man um die Ecke denken. Also ein zusätzliches oder ähnliches Wort finden, auf das ich bei Wortfindugsstörungen vielleicht zugreifen kann. Bei vielen Sätzen hat es geklappt und bei ganz wenigen nicht. Ich hab was falsches gesagt: zum Beispiel bei „Mähne“ ist dann „Friseur“ - nein! Es sind "Haare“ gemeint. Oder der “Donnerbalken“ war bei mir „Gewitter“ - nein! Es ist das „Klo“ gemeint. Wenn ich nur das Wort sehe, dann löst es Verwirrung bei mir aus. Ich brauche dazu einen Satz, indem man das Wort verwendet, zum Beispiel: „Ich habe richtig Bammel!". Dann weiß ich was das bedeuten soll. Wenn ich einen Beispielsatz höre oder selber sage, dann gibt es keine Missverständnisse mehr und ich weiß schneller was das Wort bedeutet. Darauf baue ich. Diese Übung ist für mich nützlich, weil ich die Wörter besser verstehen kann und nicht verwirrt bin. Außerdem hilft es mir bei Wortfindungsstörungen eine Alternative zu verwenden. Wenn ein Wort nicht raus will, dann versuche ich eben ein anderes Wort mit gleicher Bedeutung zu verwenden. Eine klasse Übung, vielen herzlichen Dank!

    Synonyme Umgangssprache
  14. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und über 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat. Das war richtig schwer, weil der erste Buchstaben bei den Aufgaben groß geschrieben ist, obwohl es nicht unbedingt der erste Buchstabe vom Lösungswort ist. Das war schwierig, weil ich die Buchstaben im Kopf jonglieren musste, da ich die Buchstaben ja nicht vor mir liegen hatte um sie zu sortieren und zu verschieben. Das war cool, aber echt schwer. Aber man lernt ja. Also manchmal :) Manchmal brauchte ich Hilfestellung und die Therapeutin mir gegeben den ersten Buchstaben oder Hinweise unter den gesuchten Beruf (z.B. „Der Mensch arbeitet im Büro.“ oder „Hier ist eine Frau gesucht.“). Außerdem habe ich versucht die Buchstaben aus einem Kreis aufzuschreiben, weil das geht echt leichter. Aber man übt ja :) Bei einigen Wörtern habe ich in meinem Kopf bestimmte Buchstaben zusammengesetzt (z.B. S und t zu st, oder K und l zu Kl), obwohl es war bei dem Wort nicht so gesucht. Auch da musste mir die Logopädin helfen. Bei einigen Berufen habe ich dann, als ich hatte die Anfangsbuchstaben, geraten. Also z.B. bei dem Anfangsbuchstaben K „Klempner“, obwohl die restlichen Buchstaben passten nicht. Da war mein Mund schneller als der Kopf… Verwirrt war ich etwas bei dem Begriff „Polizei“, weil das ist ja eigentlich nicht der Beruf. Polizist wäre vielleicht besser. Insgesamt war die Übung für mich zwar schwer, aber ich sie trotzdem gut fand. Sie hat mir gezeigt, dass ich muss das noch ein bisschen üben :-) Was für eine tolle...

    Anagramme zu Berufen
  15. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und über 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat. Auf der linken Seite dIe Buchstabenkombinationen (Anagramme) waren leicht herauszufinden. Die rechte Seite war schwer, vor allem das Anagramm „GANNSOT“. Daran hab ich echt geknabbert! Ich habe richtig gesucht. Statt in großen Buchstaben vielleicht ein kleiner Buchstabensalat? Da schreibt man „gannsot“ - aber nichts zu machen. Es geht einfach nicht. Nach fast einer Dreiviertelstunde mit Pausen habe ich aufgegeben, einfach mit Google gemacht. „Sonntag“ war das! Das ist ja ein bisschen peinlich, findet ihr nicht? Die Logopädin sagte zu mir (erst hinterher): die Buchstaben im Kreis aufschreiben. „So geht es leichter“, sagte sie. Immer, wenn es schwer ist, machen. Beim nächsten mal mit Anagrammen bei den schwierigen Wörtern im Kreis probieren. Warum komme ich da nicht drauf? Das habe ich ja kreisförmig so viele Jahre gesehen. Ach ja, die Verbindungen im Hirn, halt Schlaganfall. Liebe Grüße!

    Verschiedene Anagramme
  16. Manchmal ist das Wochenende einfach schön - aber ich war auch, wie der Schlaganfall so ist, ziemlich müde, weil ich Besuch hatte. Das wirkte sich auch aus auf den Wechsel zwischen den verschiedenen Kategorien aus. Einige Kategorien waren sich ähnlich (zum Beispiel „Tiere“ und „Fische“). Andere ziemlich kniffelig (zum Beispiel Autoren). Einige Male ist das richtig schwer die Oberbegriffe zu finden (zum Beispiel sage ich „Musik“ - aber die „Instrumente“ waren das für Klavier, Flöte, Harfe). Oder es war sehr schwer die Dinge nicht zu sagen, die da schon stehen. Aber das sollte ich nicht. Dumm gelaufen :) Ein gute Idee ist, diese Übung zu wiederholen, wenn das Wochenende nicht so ganz sonnig ist. Versprochen! Liebe Grüße!

    Oberbegriff – Unterbegriff
  17. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und über 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat. Welche Bindewörter gibt es? Weil, denn, da, bevor… und welches dann? Hmm… Ich möchte dass ja, dass es so präzise wie möglich ist, um es gut auszudrücken. Nach langer Überlegung, um das Wort selber zu finden brauche ich nochmal das Internet - „Bindewort suchen“. Dann ist das bestimmt das richtige Bindewort was ich einsetzen kann. Perfekt! Das ist es. Warum komme ich da nicht selber drauf? Ach ja, es stimmt, ich hatte Schlaganfall. Das sagt die Anne immer, wenn ich verzweifelt bin, weil ich zur Zeit noch nicht alles ausdrücken kann (das hab ich selber geschrieben, übrigens. Proud of.) Die Logopädin hat mir aufgetragen den Hauptsatz mit den vorgeschriebenen Wörtern zu bilden und danach noch einen Nebensatz hinzuzufügen. Das ist also etwas schwieriger, als die eigentliche Übung von Kora Helmers von madoo.net. 27 richtige Sätze hab ich geschrieben. Das ist toll! Aber 9 hab ich nicht so gut gemacht. Bei einigen hab ich durch die Bindewörter zwei Hauptsätze verbunden- aber plötzlich merke ich es, das es nicht ein Hauptsatz und ein Nebensatz ist. Falsches Bindewort, Wörter in der falschen Reihenfolge - aber bestimmt hätte ich es beim zweiten Durchgang gemerkt! Die Logopädin sagte ja immer: Aufschreiben - weglegen für 10 Minuten - erneut lesen - wieder weglegen - sortieren mit Hilfe von Anne - üben - millionenfache Wiederholungen. So geht das, falls ihr das wissen möchtet :)))) Auf geht’s, oder?

    Sätze bilden (2)
  18. Hi, dann übernächstes Mal, wenn 1 Jahr rum ist wieder, DANN ohne die Bindewörter :) Aber mit der Sprache das übt echt ungemein, wie man sieht: Im März 2020 gegenüber am Mai 2021! Cool!!!

    Konjunktionen Lückensätze
  19. Lest ihr, was Birte Oldenburg (Redakteurin mit Broca-Aphasie und über 1200 Stunden Sprachtherapie) für @madoo_net geschrieben hat. „Welche Bindewörter sind richtig zwischen Haupt- und Nebensatz?“ Bei der Auswahl habe ich drei die passen oder nicht passen. Also genau aufpassen, ob es inhaltlich passt oder nicht. 19 Sätze waren leicht. Einer war schwer. Da kann ich ein zweites Mal mit Abstand (10 Minuten) draufgucken und, aah, stimmt, das andere Wort passt doch besser beziehungsweise inhaltlich gut! Für Leute die in die Thematik erst reinkommen müssen, ist das perfekt. Für mich ist es leicht, deshalb beim nächsten mal ohne Auswahl probieren. Das ist wahrscheinlich schwieriger. Aber es übt, und das ist wichtig. Liebe Grüße

    Konjunktionen Lückensätze
  20. Wir haben die Übung etwas anders durchgeführt. Es ging es trotzdem um die Wortfindung, aber vor allem um das Trainieren meiner Merkfähigkeit. Die Logopädin hat mir zwei Fragen vorgelesen (zum Beispiel: „Nennen ihr die Tiere, die man im Zoo sieht? Und welche Fische kennt Ihr?“). Ich musste mir die zwei Fragen merken und sie beantworten. Ich habe nicht nur ein Tier, sondern immer drei Tiere gesagt - alter Schwede! Für mich ist das ganz total anstrengend. Das ist ein Unterschied , ob ich zwei Fragen höre oder lese. Nur hören und merken ist schwierig für mich. Zwei Tiere konnte ich immer ganz schnell sagen. Aber beim dem dritten musste ich länger nachdenken und mich konzentrieren, weil ich Wortfindungsstörungen habe. Manchmal lag es mir auf der Zunge - und es kam nicht raus. Dann wusste ich gar nicht mehr was die Frage war :( Die Strategie, ein anderes Wort zu nehmen (bei der Wortfindungsstörung), wollte ich nicht. Ich wollte unbedingt das eine Wort finden. Für den Alltag ist es gut, wenn ich mir die Sachen aufschreibe, um sie nicht zu vergessen. Uuuund..... natürlich muss ich die Merkfähigkeit weiterhin üben! Der Hammer, finde ich. Liebe Grüße Birte  

    Karten zur Wortfindung im Bereich „Tiere“