Spiel: Das Lautsteckenspiel

In diesem Spiel können Sie einerseits einen bestimmten Laut oder eine Lautverbindung mit den Kindern üben. Andererseits ist es auch möglich, einen Wortabruf bzw. in morpho-syntaktischer Hinsicht die Dativ-Markierung zu trainieren.

Wenn Sie an einem bestimmten Laut arbeiten, suchen Sie sich zunächst 6-8 sog. „Mutterbilder“, die diesen Laut als Abbildung enthalten (z.B. Anfangslaut). Diese Bilder sind so groß, dass nachher die „Tochterbilder“ dahinter anzubringen sind, bzw. selbstklebende Visitenkartentaschen von der Fa. Sigel im Format 90X55 mm (Art-No. VZ 115) dahinter angeklebt werden können. Sie sollen die Tochterbilder aufnehmen können. Sie sollten dreimal so viele Tochterbilder wie Mutterbilder für ein Spiel zur Verfügung haben (also bei 6 Mutterbildern sollten Sie mindestens 18 Tochterbilder haben).

Spielverlauf:
Vor dem Spiel müssen sich alle Mitspieler auf die Anzahl der mitspielenden Mutterbilder einigen.

Für alle Spieler sichtbar, werden hinter die Mutterbilder die Tochterbilder in die aufgeklebten Visitenkartentaschen gesteckt. Dabei versucht sich jeder das Versteck der Tochterbilder zu merken. Anschließend fragt reihum jeder seinen Nachbarn nach einem Tochterbild. Zum Beispiel: „Wo ist die  Kokosnuss?“ Kann sich der Nachbar richtig erinnern und nennt das richtige Versteck „Unter dem Kanu!“, darf er das Tochterbild behalten, nimmt ein neues Tochterbild und steckt es wieder unter das frei gewordene Mutterbild.

Das Therapiematerial "Spiel: Das Lautsteckenspiel" liegt als pdf-Datei vor, besteht aus 11 Seiten und ist 3 MB groß.

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Die Rückmeldungen

  1. Angela Vossberg Sprachheilpädagogin PRO

    Hallo auch von mir ganz herzlichen Dank ich bin nun schon 40 Jahre dabei
    und da besonders froh für neue Ideen

    am 28.02.2021

  2. Manuela Arnold

    Vielen Dank, für deine tollen Materialien und Ideen. Dafür braucht es schon eine ganz „andere Art“ zu denken. Ich freue mich jedenfalls auf noch viele tolle Ideen.

    am 31.03.2016

  3. Norma Suchold PRO

    Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Jetzt erklärt es sich mir auch warum ich plötzlich so viele Kinder in der Praxis habe, die Probleme beim Lesen und Schreiben habe. Traurig….. dass es so wenig engagierte Lehrer gibt, die mit Spaß und Freude so wichtige Grundsteine wie das Lesen und Schreiben setzten können.

    Hab mich auch schon oft beim „basteln“ seiner Spiele gefragt, warum du nicht beruflich Spieleerfinder bist. Du könntest sicher bei dem ein oder anderen Therapiemittelverlag Geld machen. Aber ich find es Klasse, dass du so idealistisch bist und uns so fantastisch unterstützt!!!!!

    am 09.04.2014

  4. JeannetteHarder

    Herzlichen Dank für das durchstrukturierte Material. Werde es auch als Inputvariante verwenden.

    am 30.08.2012

  5. Tanja

    Hallo Helmut, ich habe das Spiel heute für den Dativ ausprobiert. Wir haben immer beim aufkleben der Tochterbilder “ unter dem Korb ist die Katze“ usw gesagt. Wir hatten nur 5 Mutterbilder ( 10 Tochterbilder ), alle mit dem Artikel „der“, da es noch eine der ersten Dativ-Stunden war und ich die Anforderungen mit verschiedenen Artikeln nicht zu hoch ansetzen wollte. Dann haben wir uns gegenseitig Fragen gestellt: Wo ist die Katze ?- Unter deeeeem Korb“. Waren alle Tochterbilder verteilt ( teilweise noch unter den Mutterbildern oder eben bei den Mitspielern als gewonnene Karten )haben wir auch die leeren Mutterbilder liegen lassen- das waren halt dann Nieten. Insgesamt hat das Spiel viel Spaß gemacht und am Ende der Stunde kam der Dativ jedes Mal korrekt!!! lg Tanja

    am 10.07.2012

    1. Helmut Mross Helmut Mross Sprachheilpädagoge Top Autor

      LiebeTanja,
      herzlichen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung!Ja, zwíschen „leeren“ und „geladenen“ Mutterbildern zu unterscheiden, ist gewiss noch einmal eine weitere Herausforderung an die Merkfähigkeit,bei der ich den Kindern gegenüber meistens unterliege….

      am 11.07.2012

      1. Tanja

        Ja das mit der Merkfähigkeit geht mir genauso- hast du dafür nicht auch ein Spiel in deinem Fundus- man könnte es ja vielleicht irgendwie therapeutisch aussehen lassen…;-)

        am 11.07.2012

  6. Tanja

    Ich habe statt der Visitenkartentaschen einfach selbstklebend Klettverschlüsse genommen. Das hält auch auf laminierten Karten sehr gut. Tanja

    am 09.07.2012

    1. Helmut Mross Helmut Mross Sprachheilpädagoge Top Autor

      Ja, prima Tipp! Wenn Mutter- und Tochterbilder laminiert sind, soll – so haben mir schon andere Kolleginnen gesagt, einfach nur ein bisschen Feuchtigkeit (ein paar Wassertropfen) helfen und schon Mutter-und Tochterbld zusammenhalten. Probiert habe ich es aber selbst noch nicht…..

      am 11.07.2012

  7. susi metzner

    Schön, dass es so kreative Menschen wie dich gibt :-) Danke!

    am 01.07.2012

  8. Helmut Mross Helmut Mross Sprachheilpädagoge Top Autor

    Ach, Tanja, …….(seufz)…es tut so gut!

    am 17.06.2012

  9. Ulrike Martin

    Ich kann es garnicht glauben, dass Deine Arbeit bisher nicht richtig gewürdigt wurde. Ich bin sehr glücklich, dass Du uns hier deine wunderbaren Materialien unentgeltlich zur Verfügung stellst.

    am 16.06.2012

    1. Helmut Mross Helmut Mross Sprachheilpädagoge Top Autor

      Ja, Ulrike, ich konnte das lange Zeit auch nicht so richtig glauben. Aber mit großer Sorge sehe ich einerseits eine wachsende Gleichgültigkeit und Abgestumpftheit bei jungen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern gegenüber ausgelegten, praxisrelevanten Materialien (obwohl sie immer schreien: Wir brauchen was für die Praxis! Praxis! Praxis! – bloß nichts Theoretisches!) Andererseits sitzen viele Lehramtsanwärterinnen zu Beginn einer Ausbildungsveranstaltung ganz versunken mit ihren handys auf ihrem Platz und scheinen von allen Umweltreizen abgeschnitten zu sein……Das finde ich manchmal richtig gruselig! Ich habe beispielsweise eine eigene Internetplattform, die von meiner Ausbildungsinstitution unterhalten wird, auf der ich alle Materialien, alle Präsentationen und auch alle Spiele hineinstelle. Bei den Spielen hat noch keine einzige Anwärterin mal reingeschaut – in Worten: Null! Da ist hier bei madoo.net eine ganz andere Resonanz! Und das erfreut und beflügelt mich!

      am 16.06.2012

      1. Tanja

        Mensch, da haben wir ja fast Glück gehabt, dass du von den angehenden LehrerInnen so frustriert warst!! Ich kann mich Ulrike nur anschließen DANKE!!!!!! Aber da sieht man doch mal wieder, dass so ein System wie madoo.net funktioniert. Bitte mach weiter so, Helmut!!!!!!!!!!!!!!!!!!LG Tanja

        am 17.06.2012

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Helmut Mross

Sprachheilpädagoge aus Mehlbek

hat über 30 Jahre als hauptamtlicher Ausbilder für Lehramtsanwärter, die den Beruf einer Sprachheillehrerin oder eines Sprachheillehrers ausüben wollen, gearbeitet. Der Einsatz dieser Sonderschullehrer/innen ist in erster Linie an den örtlichen Grundschulen, um vor Ort Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen sprachheilpädagogisch im Unterricht als auch in…

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