Anett DreuseAnett Dreuse Rückmeldungen

4 Rückmeldungen

  1. Vielen Dank. Das ist natürlich richtig. Diese Wörter sind inzwischen Teil der deutschen Sprache und wurden wegen ihrer Schreibweise aufgenommen. Bei diesem Material geht es weniger um die Aussprache. Hier soll der lange Vokal [o] in seinen verschiedenen Schreibweisen beübt werden. Auf die unterschiedliche Aussprache bei Ausnahmen sollte man dann hinweisen. Die Kinder lernen zu differenzieren. Ich finde es sehr wichtig ein Sachverhalt, Objekt, Problem, Item stets von möglichst vielen Seiten zu betrachten, auch die Ausnahmen. Jeder Therapeut kann das Material auch gerne so verändern wie er es benötigt. Ob er nun etwas streicht oder andere relevante Wörter hinzunimmt, hängt von der lernenden Person ab. Es ist kein Dogma. Viel Spaß!

    langer Vokal [o]
  2. Vielen Dank. Wenn sehr deutlich gesprochen wird, kann man den Unterschied bei einer nicht auditiven Verarbeitungsstörung hören. Meist wird jedoch, um seine Argumente schnell zu vermitteln, die Endung (-er) wie ein (-a) gesprochen. Dies sind übliche gesprochene Vereinfachungen oder Angleichungen, die im redundanten Redefluss von unserem Gehirn generiert werden. Wir verstehen das gesprochene Wort wie bspw. "Hamma" im Kontext trotzdem und wissen unbewußt, dass das Wort "Hammer" gemeint ist. Für das Erlernen der Schriftsprache reicht die Spontansprache jedoch nicht immer aus, um die korrekte Graphemabfolge zu erkennen.

    -a oder -er ans Wortende
  3. Das ist richtig und die Worte wurden von mir bewußt eingesetzt. Regeln erkennt man nur im Vergleich, sonst wird einem nicht bewußt, worauf man achten muss. Vielen Dank.

    a- oder ar- in der ersten Silbe
  4. Vielen Dank. Der Tippfehler wird behoben. Natürlich wird das (th) interdental gesprochen. Das ist ja gerade die Unterscheidung, die erlernt werden soll. Gleichzeitig dient es dem Abbau von zu viel Zungendruck, da das (th) mit zu hohem Druck der Zunge nicht gesprochen werden kann. Es wäre dann ein interdentales [t]. Somit muss das Kind lernen die Zungenkraft zu dosieren und nicht nach dem "Alles oder Nichts"- Prinzip die Laute zu bilden. Ist die Zunge zu schwach, arbeitet sie meist mit vollem Krafteinsatz. Dies ist Ausdruck einer interdentalen Zungenlage. Häufig zeigt sich auch beim Schlucken ein Zungenstoß. Folglich als myofunktionelle Störung zu bezeichnen. Je kräftiger die Zungenmuskulatur ist, umso feinfühliger kann sie agieren und gezielte dosierte Bewegungen ausführen. Es ist vergleichbar mit einem exakt geführten Pinselstrich an der Leinwand.

    s und th Unterscheidung