
Da ich in Heimen oder im Krankenhaus immer wieder erlebe, das mit geblockter Kanüle gegessen wird oder mir ein Patient mit geblockter Kanüle mit dem Satz „Wasser kann er trinken. Er hustet nicht!“ (kein Wunder wenn die Kanüle geblockt ist!) übergeben wird, habe ich hier mal ein Merkblatt erstellt.
Das Therapiematerial "Merkblatt: geblockte Trachealkanülen" liegt als pdf-Datei vor und ist 40 KB groß.
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Die Rückmeldungen
Sehr gut und informativ!
am 01.12.2020
danke
am 07.03.2020
Danke, das werde ich mal der Pflegedienstleitung zeigen!!
am 26.07.2018
wirklich tolle übersicht
am 17.01.2018
Vielen Dank!!!! Leider ist es im Krankenhaus noch weit verbreitet, patienten mit geblockter Kanüle essen und trinken zu lassen, bzw nicht abzusaugen nach der Entblockung. So kann man es anschaulich erklären.
Zur subglottischen Absaugung: DIE Lösung ist es leider auch nicht. Oft lässt sich das Sekret oder der Speichel nicht abgesaugt, da er z.B. zu zähflüssig ist. Teilweise liegt die Öffnung auch nicht richtig in der Trachea, dass Schleimhaut angesaugt werden kann…
am 11.12.2015
DANKE! Gut und anschaulich. eine sehr gute Argumentationshilfe, die man auch gut an der Wand aufhängen kann zur Erinnerung. Sobald man einmal verstanden hat, worum es geht, nämlich einmal um das SPÜREN KÖNNEN, was im Hals ist und zum anderen um das überhaupt HUSTEN KÖNNEN , weiß man, wie wichtig das Entblocken beim Essen ist.
Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch Ausnahmen gibt!
am 26.10.2015
nur kleine Bemerkung: die Aussage „die Blockung soll vor Speichelaspiration schützen“ ist nicht ganz richtig. Der Speichel, der auf der Blockung ist, wurde schon längst aspiriert. Also schützt die Blockung nur davor, dass der Speichel nicht in die tiefen Atemwege gelangt.
am 09.07.2015
Vielen Dank dafür :)
am 22.11.2014
Hallo ich kann Brigitta nur zustimmen !
Wir arbeiten erfolgreich mit der PrimaDys. Endlich ein Weg, Therapie sicher und vor Allem messbar zu gestalten.
Die Kanüle ist durch die Form des Cuff und das thermosensible Material die richtige Wahl bei Dysphagiepatienten.
am 02.04.2014
Geniale Idee, das mal auf Papier zu bringen. Super gemacht, knapp und klar formuliert!
am 16.10.2013
Danke für das Merkblatt. Eine gute Abbildung, die man auch zur Angehörigenberatung gut nutzen kann.
Ja, Bumae, solche Erlebnisse hatte ich in Pflegeeinrichtung auch schon…
Grüße aus Berlin
am 02.10.2013
Hallo Bumae,
danke für das Merkblatt. Es gibt inzwischen eine Kanüle mit Cuff und subglottischer Absaugung, die von Mirko Hiller entwickelt wurde. ( Prima-DYS; Vertrieb über „Heimomed“) Sie ermöglicht das komplette Absaugen von aspiriertem Speichel – es bleiben keine „Reste“ zurück- und es ist dadurch auch möglich, gezielt Protokoll über die Aspirationsmenge zu führen und sinnvolle therapeutische Interventionen einzuleiten.
Er hat sie während der Erfurter Dysphagiewoche vorgestellt und wir konnten an verschiedenen Modellen mit subglottischer Absaugung ausprobieren, ob Flüssigkeit oberhalb des Cuff stehen bleibt. Bei dieser Kanüle wurde die ganze Flüssigkeit oberhalb des Cuff entfernt! Nähere Infos dazu erfährst Du sicher über seine webside.
Grüße
am 01.10.2013
Die Kanülenart ist mir bekannt. Nur ist sie leider nicht so verbreitet und Heime sowie Krankenhäuser sträuben sich oftmals gegen die Anschaffung… warum auch immer.
am 18.10.2013
Naja, die Prima-DYS besteht auch aus viel Material, weil sie wieder den Kanal für die subglottische Absaugung in die Wand der Kanüle gebaut haben.
Wenn es denn eine TK mit subglottischer Absaugung sein soll bei Schluckversuchen, dann tut es jede TK.. auch die kostengünstigen von Rüsch oder auch die teure Blom.
Wenn man sich die Schleimhäute der Trachea anschaut und sich die physikalische Luftverwirbelung an der Öffnung einer solchen Absaugung genau anschaut, dann kommt man nicht umhin festzustellen, dass es nur in sehr seltenen Fällen gut ist, mit geblockter TK Schluckversuche zu machen.
Die Aussage, dass Schluckversuche mit einer geblockten TK nicht aussagekräftig sind, ist davon ganz unabhängig übrigens richtig. Und nahezu unumstößlich. Das hat nichts mit der Art der TK zu tun sondern mit den Veränderungen der Beweglichkeit des Larynx bei einer geblockten TK.
am 18.10.2013
Tolles Merksblatt.
Danke
am 17.09.2013